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Piano Bar

Musikworkshop zum Sonntagsfrühstück mit Bastian Hahn

Bastian Hahn, klassisch ausgebildeter Pianist, Musikpädagoge & Hausmusiker der BüchnerBühne, lädt die Gäste der PIANO BAR jeweils einmal pro Monat an einem Sonntagmorgen zu musikalischen Zeitreisen unterschiedlicher Epochen und Stile ein.

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Arbeiterlieder

Sonntag, 12.03. um 11:00 Uhr

Der politische Gebrauch von Liedern ist wesentlich älter als die Arbeiterbewegung. Sie wurden bereits in der Revolution von 1848 gesungen. Lieder spielten auf Festen, politischen Versammlungen, bei Demonstrationen und Streiks eine zentrale Rolle.  Wie elementar ihre Wirkung vor allem auf politische Gegner war, zeigen die vielen Versuche, die Verbreitung dieser Lieder zu verbieten.

Eine musikalische Zeitreise und Einladung zum Mitsingen! 

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An die Freude

Sonntag, 09.10. um 11:00 Uhr
Sonntag, 06.11. um 11:00 Uhr
Sonntag, 04.12. um 11:00 Uhr

Drei Gesangsworkshops zur Europa-Hymne
„Der Auffassung folgend, dass es angemessen sei, ein Werk auszuwählen, welches repräsentativ für europäischen Genius steht und dessen Verwendung zu europäischen Anlässen bereits zu einer Tradition geworden ist, schlagen wir den Mitgliedern des Europarates vor, das Vorspiel zur „Ode an die Freude“ im Vierten Satz von Beethovens Neunter Sinfonie als Europäische Hymne anzunehmen.“

1972 nahm der Europarat den Vorschlag an, den „Song of Joy“ als Hymne zum offiziellen Symbol Europas zu erheben. Mit der Einspielung für die Fassung ohne Text wurde Herbert von Karajan beauftragt. Um auch unter der Jugend für die europäische Idee zu werben, ließ der Europarat seit den 90-er Jahren auch Fassungen in verschiedenen populären Musikstilen erstellen – über den Erfolg ist nichts bekannt ...

Die gemessen an den Klickzahlen erfolgreichste Version der „Ode an die Freude“ ist mit fast 18 Millionen Aufrufen ein Youtube-Video aus Nürnberg, ein inszenierter Flashmob aus dem Jahr 2014.

Bastian Hahn lädt in 3 Gesangsworkshops von Oktober bis Dezember seine Gäste ein, die europäische Idee mit Beethovens Ode an die Freude gemeinsam singend zu feiern!

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Reise durch Amazonien 4
Kolumbien 2

Sonntag, 04.09. um 11:00 Uhr

Cumbia à la Stromae: Santé

Der belgische Musiker Stromae, der es mit einer einzigartigen Mischung aus Electrobeats und anspruchsvollen Lyrics in den letzten 15 Jahren zu weltweiter Anerkennung gebracht hatte, ist nach siebenjähriger Funkstille mit einem Song zurückgekehrt, der tief in der kolumbianischen Musikkultur verwurzelt ist: Santé.

Das Lied ist eine Verneigung vor all den unbesungenen Helden des Alltags, die in den letzten beiden Corona-Jahren durch ihre Arbeit unser Leben am Laufen gehalten haben.

Getrieben von einem schleppenden Cumbia-Rhythmus auf einer kolumbianischen Tiple-Gitarre, darüber kreisende Synthesizer-Loops, ist es eine Ode an die Lebensfreude, die zum Mitmachen einlädt.

Und genau das wollen wir tun: Bastian Hahn lädt Sie ein, in dieser Sonderausgabe seiner Piano Bar im Theatersaal gemeinsam zu tanzen und zu singen! Santé!




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Reise durch Amazonien 4
Kolumbien

Sonntag, 10.07. um 11:00 Uhr

Cumbia - Musik & Tanz

Traditionelle kolumbianische Musik ist sehr vielfältig. Die Musik der Karibikküste, wo viele Afro-Kolumbianer leben, ist stark von afrikanischen Rhythmen geprägt, wie man es in Stilen wie der Cumbia hören kann, die besonders während der Baranquilla - des nach Rio zweitgrössten südamerikanischen Karnevals - vom Volk gespielt und getanzt wird.

Völlig anders ist dagegen die traditionelle Musik der Andenregion um Bogotá, die eine Mischung spanischer und vorkolumbischer Stilelemente ist und damit der Folkloremusik des Hochlandes von Peru und Ecuador ähnelt. Im Rest des Landes ist die traditionelle Musik vor allem von spanischen und italienischen Einflüssen geprägt.

Die bekannteste Musikerin Kolumbiens ist heute die Sängerin Shakira, die neben Salsa-Elementen immer wieder Elemente der Cumbia benutzt.

Die traditionellen Formen besonders dieser Musik wird Bastian Hahn diesmal im Theatersaal vorstellen, denn: Es darf getanzt werden!

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Reise durch Amazonien 3
Peru

Sonntag, 26.06. um 11:00 Uhr

Die Musik an der peruanischen Küste

Die Musik Perus spiegelt seine kontrastreiche Geographie, sein buntes Völkergemisch und die Entwicklung seiner Geschichte.

Die Klänge der Andenregionen mit ihrer Fülle von Saiteninstrumenten, Flöten und Perkussion sind in Peru genauso vertreten wie die Musik der Küste - eine faszinierende Mischung von europäischen und afrikanischen Elementen.

Im multikulturellen Ambiente Limas und anderen Städten sind heute wegweisende musikalische Wurzeln für den vielfältigen Beitrag Perus zur globalen Kultur zu finden.

In der Party-Metropole Lima beispielsweise ist aus verwandten Stilen wie Baile Funk aus Brasilien und Kuduro aus Südafrika sowie heimischen Folk-Einflüssen ein eigener Sound entstanden, der seit einigen Jahren um die Welt geht: Der Tropical Bass.

Der innere Kern dieses Sounds ist einheimische Folkmusik: Die Cumbia Andina, auch Cumbia Peruana oder Chicha genannt - eine ursprünglich peruanische Musikform, die sich auch in anderen Ländern Lateinamerikas etabliert hat. 

Freuen Sie sich auf heiße Rhythmen mit Bastian Hahn!

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Reise durch Amazonien 2
Bolivien

Sonntag, 22.05. um 11:00 Uhr

Die Musik in der bolivianischen Kultur

Wie die meisten seiner Nachbarn wurde Bolivien lange von Spanien und seiner begleitenden Kultur dominiert. Auch nach der Unabhängigkeit basierte die bolivianische Musik weitgehend auf europäischen Formen. Erst mit der Revolution von 1952 wurden Reformen eingeführt, die das kulturelle und politische Bewusstsein der Aymara- und Quechua-Eingeborenen beinhalteten.

Intellektuelle im Land begannen, Ponchos zu tragen und sich anderweitig mit einheimischen Kulturen zu assoziieren, und die neue Regierung richtete eine Folkloreabteilung im bolivianischen Bildungsministerium ein.

Das Bewusstsein für einheimische Musik, Spiritualität und Kunst setzte sich bis in die 1960er Jahre fort. 1965 gründete Edgar 'Yayo' Jofré ein Quartett namens Los Jairas in La Paz. Da die bolivianische Volksmusik im ganzen Land an Popularität gewann, nutzte Jofré  traditionelle Musik in modifizierten Formen, um Stadtbewohner und Europäer anzusprechen.

Später begannen Gruppen und Sänger wie Luzmila Carpio und Grupo Aymara, ins Ausland zu touren und gewannen internationales Lob für ihre Kompositionen, Melodien, die die Welt auf die indigene bolivianische Hochkultur und Geschichte aufmerksam gemacht haben.

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Reise durch Amazonien 1
Brasilien

Sonntag, 24.04. um 11:00 Uhr

Die Musik in der brasilianischen Kultur

Brasilien ist ein Land der Musik. Seinen Reichtum an musikalischen Ausdrucksformen verdankt es der Synthese europäischer, afrikanischer und indianischer Traditionen. Aus dem Zusammenspiel indianischer Rohrflöten, afrikanischer Perkussionsinstrumente und portugiesischer Violen, aus der Verbindung der portugiesischen Liedkultur und der Rhythmik der afrikanischen Sklaven entwickelte sich eine Musik von außerordentlicher Vielfalt und Schönheit, seien es die klassischen Kompositionen eines Villa-Lobos, die weichen Klänge des Bossa Nova oder die temperamentvolle Samba.

Die "Música Popular Brasileira" zeichnet sich durch Klangvielfalt und Formenreichtum aus. In ihr verbanden sich schon früh die traditionellen europäischen Instrumente – Gitarre, Klavier und Flöte -mit den verschiedensten Rhythmusinstrumenten, darunter Triangel, Rassel, Trommel, Tamburin und Cuíca.

Seit den dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts verbreitete sich die populäre Musik in Brasilien auch über das Radio und erfreute sich in allen Gesellschaftsschichten wachsender Beliebtheit. Zu den bekanntesten Komponisten jener Zeit zählte Ary Barroso (1903-1963) dessen Musik durch das Auftreten der großen Interpretin Carmen Miranda (1909-1955) in einer Reihe von Hollywood-Filmen zu internationalem Ruhm gelangte.

Zu einem der ersten internationalen Erfolge der Bossa Nova-Bewegung wurde Mitte der sechziger Jahre das von lyrischer Eindringlichkeit und reicher Melodik getragene »The Girl from Ipanema« (A Garota de Ipanema). Dieses Lied weckte weltweit Interesse an brasilianischer Musik und machte den Poeten und Textdichter Vinicius de Moraes (1913-1980), vor allem aber den Komponisten Tom Jobim (1927-1994) mit einem Schlag berühmt. 2018 konnte der Bossa Nova seinen 60sten Geburtstag feiern.


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Indien

Sonntag, 20.03. um 11:00 Uhr

Die Musik in der indischen Kultur

Indische Musik beinhaltet durch ihre Bandbreite so gut wie alle in Südasien existierenden Musikstile.

Sie ist in ihrem Ursprung eigentlich Vokalmusik. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Instrumente entwickelt, die teilweise versuchen, den Klang der menschlichen Stimme zu imitieren. Viele der unzähligen Instrumente sind bis heute nur in bestimmten Regionen bekannt, andere sind in ganz Indien und teilweise sogar im ganzen orientalischen Raum verbreitet.

Bastian Hahn stellt Ihnen exemplarisch drei zentrale indische Musikstile vor:

Klassische Musik: Ein kultivierter Musikstil, der im Westen besonders bekannt geworden ist und in Indien etwa den gleichen Stellenwert hat wie westliche Klassik in Europa.

Volksmusik: Regional sehr unterschiedliche Lieder, die meist religiösen Ursprungs sind und vor allem bei Festen und in den Tempeln gesungen und gespielt werden.

Popmusik: alltägliche Hits, die größtenteils aus neuen und alten Kinofilmen à la Bollywood stammen und eine populäre Mixtur klassischer und volkstümlicher Musik enthalten.


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Iran

Sonntag, 13.02. um 11:00 Uhr

Die Musik in der iranischen Kultur
Der zwiespältigen Haltung zur Musik im iranischen Kulturraum liegt eine Kultur zugrunde, die aus dem Widerstreit antiker persischer Bräuche und islamischer Vorschriften entstanden ist. Im antiken Persien konnten Musiker gesellschaftlich angesehene Stellungen bekleiden. Bereits in elamischer und achaimenidischer Zeit war Musik in iranischem Gebiet verbreitet wie Herodot berichtet. Während der Parther-Herrschaft genossen z. B. die Wandersänger große Beliebtheit. Als die Sassaniden ab 224 an der Macht waren, gab es populäre und hochangesehene Musiker, deren Namen bis in die heutige Zeit überliefert sind, und die iranische Musikkultur erlebte ihre wohl bedeutendste Blütezeit. Wie bereits unter den Parthern waren die Musiker meist auch Poeten.

Die iranischen Volksmusiktraditionen der unterschiedlichen ethnischen Gruppen, deren Siedlungsgebiete sich über die Landesgrenzen hinaus erstrecken, stehen mit denjenigen der Nachbarländer in Verbindung. Zu den zahlreichen Regionalstilen gehören die kurdische Musik im Norden, die Musik von Belutschistan im Süden und die afrikanisch beeinflusste Musik am Persischen Golf.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde – zunächst mit Militärkapellen – europäische Musik, westliche Harmonik und Notation eingeführt. Westliche klassische und populäre Musik war im 20. Jahrhundert sehr beliebt, bis sie durch die Islamische Revolution 1979 zunächst vollständig verboten wurde. Nach der allmählichen Lockerung des Verbots ist heute im Iran eine lebendige Pop- und Rockmusikszene vertreten.

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Afghanistan

Sonntag, 30.01. um 11:00 Uhr

Als 1996 die Taliban die Macht in Afghanistan ergriffen, verboten sie Herstellung, Besitz und Spielen von Musikinstrumenten. Sie zerstörten Musikarchive, wer Musik machte, wurde verfolgt. Auch als sie 2021 wieder in Kabul einzogen, wurden die Lautsprecher stummgeschaltet. Das "Afghanistan Music Research Center" (AMCR) – ein deutsch-afghanisches Projekt der Musikhochschule Weimar – hat das Ziel, den Reichtum der afghanischen Musikkultur zu dokumentieren. Betreut wird es von Tiago de Oliveira Pinto vom UNESCO-Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung in Weimar.

Bastian Hahn lädt ein zur musikalischen Spurensuche ...

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