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Der eingebildete Kranke

Molière

«Bei den Preisen kann es sich ja bald keiner mehr leisten, krank zu sein!»

Der Hypochonder Argan bildet sich ein, krank zu sein. Die Ärzte sind die Einzigen, die ihm seine eingebildete Krankheit abnehmen – denn Monsieur Argan ist sehr wohlhabend und die Behandlung lukrativ. Man verschreibt überflüssige Behandlungen gegen überteuerte Rechnungen. Geduldig befolgt Argan selbst die absurdesten Anordnungen seines Hausarztes und führt sie genauestens aus.  

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Natürlich möchte er auch, dass seine Tochter Angelique einen Arzt heiratet. Diese ist jedoch in Cléante verliebt.

Gemeinsam mit Argans Hausmädchen Toinette unternimmt Béralde, der Bruder des vermeintlich Kranken, mehrere Versuche, Argan von seiner Arzt-Besessenheit zu heilen. Zunächst vergeblich. Argan wittert überall Feinde.

Schließlich überreden ihn die beiden, sich tot zu stellen, um dann herauszufinden, wer ihn denn nun wirklich liebt. Hierbei erkennt Argan die wahre Liebe seiner Tochter und die Geldgier seiner zweiten Frau, die nicht die leibliche Mutter Angeliques ist und eigentlich nur auf sein Ableben und somit das Erbe gewartet hat...

Angelique steht es am Ende frei, zu heiraten, wen sie möchte – unter der Bedingung, dass ihr Zukünftiger ein Arzt ist oder wird. Aber anstatt Cléante zum Apotheker zu machen, wie dieser vorschlägt, überredet Béralde den Hypochonder dazu, doch lieber gleich selbst Arzt zu werden.Und siehe da: Der Hypochonder ist geheilt.

Auch eine Art von "Gesundheitsreform" …

Besetzung

Argan: Christian Suhr
Toinette: Mélanie Linzer
Belinde: Valerie Bolzano
Angelique: Verena Specht
Cléanthe: Finn Hanssen
Bonnefois/Beralde: Oliver Kai Müller
Diafoirus: Claudio Altese

Inszenierung: Christian Suhr

Spieldauer: 2 Stunden (eine Pause)

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